Mehr Licht für das Oberstübchen

Hohe Lichtausbeute unter dem Dach
"Besonders ergiebig ist die Lichtausbeute im Dachgeschoss", weiß Oliver Steinfatt vom Dachfenster-Hersteller Velux: "Gegenüber vertikalen Fenstern sind Dachfenster klar im Vorteil, da sie einen bis zu dreimal größeren Lichteinfall ermöglichen." Mit einem Ausbau kann so aus dem wenig attraktiven Abstellraum ein helles Wohnparadies werden. "Um eine optimale Lichtausnutzung zu erzielen, sollte die Summe der Breiten aller Fenster mindestens 55 Prozent der Breite des Wohnraums betragen", empfiehlt Oliver Steinfatt weiter. Details zur erforderlichen Zahl der Fenster und deren Größe finden Bauherren in den Landesbauordnungen.

Den Gestaltungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt: Schwingfenster oder die Kombination aus mehreren nebeneinanderliegenden Dachfenstern, die vom Boden bis zur Decke reichen kann, machen den Dachraum hell und stimmungsvoll. Doch nicht nur Anzahl und Größe der Fenster haben Einfluss auf die Raumwirkung, auch deren Anordnung beeinflusst die Wahrnehmung. Für das Schlafzimmer bietet sich eine Orientierung der Fenster nach Osten an, damit die Strahlen der aufgehenden Sonne den Start in den Tag erleichtern. Räume wie das Arbeitszimmer sind am besten nach Norden ausgerichtet, da so ein gleichmäßiges, blendfreies Licht garantiert ist.
Wärmedämmung muss sein
Beim Dachausbau spielt die Wärmedämmung naturgemäß eine große Rolle: Eine ausreichend bemessene Dämmschicht ermöglicht das ganze Jahr über ein angenehmes Innenraumklima, indem sie das Obergeschoss im Winter vor Kälte und im Sommer vor Überhitzung schützt. Um Energieverluste zu minimieren, ist auch ein fachgerechter Anschluss der Dachfenster vonnöten. Dabei sollten Bauherren auf Eigenleistungen verzichten, denn nur Einbauten durch den Fachhandwerker gewährleisten einen optimalen Wärmeschutz. Ansprechpartner vor Ort und mehr Infos findet man unter www.velux.de.
Quelle: Faktor 3 AG, Hamburg
Foto: djd/Velux