Ein gut gedämmtes Haus braucht weniger Energie
Damit die Zukunft auch für künftige Generationen lebenswert ist, muss die Abkehr von fossilen Energien gelingen. Dazu beitragen können gut gedämmte Gebäude.
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Wärmedämmung von Gebäuden ist effektiv und schnell umsetzbar
Die durchschnittliche Nutzungsdauer eines Hauses beträgt deutlich über 50 Jahre. Nur durch nachhaltiges Bauen können Gebäude eine lange Nutzung bei gleichzeitig niedriger Umweltbelastung erreichen. Die Wärmedämmung, vom Dach über die Fassade bis zur Kellerdecke, ist eine der effektivsten und vergleichsweise schnellsten Maßnahmen im Neubau und bei der energetischen Sanierung. Dämmstoffe aus Glaswolle oder Steinwolle – zusammengefasst als Mineralwolle bezeichnet – können dazu beitragen, die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen. Mineralwolle gehört nicht zuletzt dank ihrer leichten Verarbeitung und langen Lebensdauer zu den bewährtesten Baustoffen, mehr Infos gibt es auch unter www.der-daemmstoff.de. „Die Einhaltung der CO2-Einsparziele im Gebäudebereich ist nur durch ein effektives Zusammenwirken aller Energieeffizienzpotenziale möglich. Die Grundlage dafür bildet eine optimal gedämmte Gebäudehülle“, erklärt Dr. Thomas Tenzler, Geschäftsführer des FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V. Damit werde der Heiz- und Kühlenergiebedarf des Gebäudes im besten Fall so reduziert, dass die Gebäudetechnik, etwa die Heizung, nicht nur besonders effizient ausgelegt, sondern auch komplett mit erneuerbaren Energien versorgt werden könne.
Studie: Gebäudedämmung lohnt sich immer
Eine Gebäudedämmung lohnt sich aus nachhaltiger und gesamtenergetischer Sicht immer, das bestätigt auch eine aktuelle Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz e. V. München (FIW). Die Wissenschaftler analysierten die Aufwendung benötigter Energie bei der Produktion von Dämmstoffen gegenüber deren Energieeinsparpotenzial während der Nutzungsphase. Demnach sparen die untersuchten Dämmstoffe wie Mineralwolle während ihrer gesamten Einsatzdauer vielfach mehr CO2 und Energie ein, als bei ihrer Herstellung entsteht beziehungsweise benötigt wird. Aus nur einem Kubikmeter Rohstoff lassen sich beispielsweise 150 Kubikmeter Mineralwolle herstellen. Mineralwollabfälle können zudem zerkleinert, aufgeschmolzen und in den Betrieben zu neuer Mineralwolle verarbeitet werden.
Quelle: FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V., Berlin
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